Sachwert Magazin - Auvesta Vorstand im Interview Die Krise - Eine Glanzzeit für Sachwerte
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DIE KRISE – eine Glanzzeit für Sachwerte?

Im gerade erschienenen Sachwert Magazin spricht Auvesta Vorstand Dr. Franz Hölzl über Fragen rund um die Anlageentscheidungen „Kaufen, halten oder verkaufen?“. Er geht dabei auch auf die Rolle von Emotionen bei Investitionsentscheidungen sowie die entscheidenden Faktoren beim Kauf von Sachwerten ein.

Schutz vor Kaufkraftverlust mit Edelmetallen

Im Interview wurde Dr. Hölzl nach den Ursachen für die hohe Volatilität der Märkte gefragt. Er betonte, dass Menschen sich derzeit mit Themen wie Inflation, Abschaffung von Bargeld und Unsicherheiten im Bankensektor befassen. Die hohe Inflation in der Eurozone und die Ereignisse im Bankenbereich lassen die Menschen besorgt um ihre Finanzen und den Wert ihrer Ersparnisse sein.

Zusätzlich erhöhen Bankenpleiten und die Möglichkeit einer Bargeldobergrenze die Unsicherheit unter den Bürgern. In solchen Zeiten hat sich Gold als sichere Anlage in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bewährt, was durch den Anstieg des Goldpreises bestätigt wird.

Es wurde auch darüber gesprochen, wie Anleger ihr Vermögen in der aktuellen Situation schützen oder vermehren können. Dr. Hölzl wies darauf hin, dass große Finanzinstitutionen und Notenbanken weniger Kapital in Euro- und US-Dollar-Anleihen investieren, da diese Währungen im letzten Jahr an Kaufkraft verloren haben.

„Wenn wir nachdenken, wie wir unser Geld schützen können, sollten wir uns ansehen, wie große Finanzinstitutionen oder Notenbanken investieren.“

Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG

Gold und Silber in Zeiten hoher Inflation

In Zeiten hoher Inflation ist es wichtig, auf Sachwerte zu setzen, da diese ihren Wert behalten und nicht an Substanz verlieren. Gold wurde als eine der beliebtesten Anlageformen im Jahr 2022 im DACH-Raum bezeichnet. Es bietet sowohl Sicherheit als auch Rendite. Während Geld an Wert verliert, behält Gold seine Kaufkraft langfristig. Dabei bietet der Online-Handel insbesondere bei Gold und Silber die Möglichkeit, von Preisschwankungen zu profitieren und so physisches Eigentum aufzubauen.

Die große Bedeutung von Edelmetallen, insbesondere Gold, als Krisenschutz bestätigte Dr. Hölzl und zitierte den ehemaligen Notenbankchef Alan Greenspan, der betonte, dass Gold notwendig sei, um Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Gold bietet langfristig Wertbeständigkeit im Gegensatz zu Papierwährungen oder Anleihen.

Die Nachhaltigkeit von Gold

Gold, das einmal abgebaut wurde, geht üblicherweise nie wieder verloren, denn Gold wird aufgrund seiner Wertigkeit niemals entsorgt, sondern immer wieder recycelt.

Außerdem legt die London Bullion Market Association (LBMA) hohe Standards für den globalen Handel von Edelmetallen fest. Sie achtet darauf, dass nur Gold ohne Kinderarbeit, ohne Menschenrechtsverletzungen sowie auch kein Gold aus Konfliktregionen verwendet wird.

„Wer LBMA-qualifizierte Barren bei seriösen Händlern kauft, der ist auf der sicheren Seite.“

Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG

Gold – wie geht es weiter?

Schließlich wurde Dr. Hölzl nach seinen Prognosen für die Zukunft von Sachwerten und Edelmetallen gefragt. Angesichts der aktuellen Diskussionen über eine Bargeldobergrenze in der EU könne die Bedeutung von Sachwerten weiter steigen, so Dr. Hölzl.

Er betonte, dass Edelmetalle wie Gold und Silber nicht nur weltweit in jede Währung umgetauscht werden können, sondern auch ihren Wert behalten, während Geldwerte an Kaufkraft verlieren können. In dieser unsicheren Zeit bieten Edelmetalle Schutz vor Vermögensverlusten und dienen als Absicherung gegen inflationäre Entwicklungen.

„Gold ist begrenzt und kann nicht künstlich produziert werden. Gold ist seit Jahrtausenden ein wertbeständiges Edelmetall und kann jederzeit weltweit in jede Währung getauscht werden.“

Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG

Hier geht’s zum vollständigen Interview:
https://www.auvesta.de/pdf/Sachwert_Magazin-03_2023-auvesta.pdf