Vom 1. bis zum 19. Dezember 2023 verschenkt Auvesta Xmas-Bags beim Edelmetallkauf ab 590 Euro (nur solange der Vorrat reicht) Es weihnachtet wieder: Mit ganz besonderen Geschenken versüßen wir Ihnen in der Vorweihnachtszeit den Einkauf im Auvesta Goldshop. Hier finden Sie Geschenkideen für das Weihnachtsfest […]
Vom 1. bis zum 19. Dezember 2023 verschenkt Auvesta Xmas-Bags beim Edelmetallkauf ab 590 Euro (nur solange der Vorrat reicht)
Es weihnachtet wieder: Mit ganz besonderen Geschenken versüßen wir Ihnen in der Vorweihnachtszeit den Einkauf im Auvesta Goldshop.
Hier finden Sie Geschenkideen für das Weihnachtsfest aus feinstem Gold, Silber und Platin. Zusätzlich werden auch in diesem Jahr wieder die Goldkäufer selbst von Auvesta beschenkt.
Damit lohnt es sich gleich doppelt, sich im Auvesta Goldshop mit Weihnachtsgeschenken für die Lieben einzudecken.
Glänzender Advent 2023 – Auvesta Xmas-Bags mit exklusiven Geschenken
Bereits ab einer Bestellung von 590 Euro Einkaufswert gibt es je einen Auvesta Xmas-Bag (Goodie-Bag) mit einzigartigen Edelmetall- und Auvesta Geschenken, wie beispielsweise Silbermünzbarren, Silbermünzen, Goldbarren, Gutscheinkarten, Kugelschreibern, Schokolade uvm.
Dieses Jahr gibt es sogar insgesamt vier verschiedene Auvesta Xmas-Bag Größen:
Xmas-Bag S (ab 590,00 Euro Einkaufswert)
Xmas-Bag M (ab 3.490,00 Euro Einkaufswert)
Xmas-Bag L (ab 14.990,00 Euro Einkaufswert)
Xmas-Bag XL (ab 59.990,00 Euro Einkaufswert)
Ihr Xmas-Bag wird Ihnen automatisch mitsamt Ihren Edelmetallen versichert nach Hause geliefert!
Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht und feiern Sie Weihnachten mit Auvesta!
Endlich wissen, was man zu Weihnachten schenkt!
Mehr Informationen und die Teilnahmebedingungen zur Goldshop-Aktion 2023: Hier klicken
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche und entspannte Weihnachtszeit!
Gold Weeks bei Auvesta – vom 27. November bis zum 27. Dezember 2023 Die Vorweihnachtszeit beginnt bei der Auvesta Edelmetalle AG für alle Golddepot-Kunden auch in diesem Jahr mit einer ganz besonderen Weihnachtsaktion 2023. Auvesta-Kunden können sich vom 27. November 2023 bis einschließlich 27. Dezember […]
Gold Weeks bei Auvesta – vom 27. November bis zum 27. Dezember 2023
Die Vorweihnachtszeit beginnt bei der Auvesta Edelmetalle AG für alle Golddepot-Kunden auch in diesem Jahr mit einer ganz besonderen Weihnachtsaktion 2023.
Auvesta-Kunden können sich vom 27. November 2023 bis einschließlich 27. Dezember 2023 beim Edelmetallkauf über einen Edelmetall-Bonus von Auvesta freuen.
Lassen Sie sich reichlich beschenken und freuen Sie sich auf einen exklusiven Bonus unter Ihrem Weihnachtsbaum mit den Weihnachtsprämien von Auvesta.
Auvesta beschenkt Golddepot-Kunden mit festlichen Weihnachtsprämien
Seit vielen Jahren begleitet die Auvesta Edelmetalle AG ihre Kunden mit besonderen Edelmetallprämien auf dem Weg zum Aufbau ihres Edelmetallvermögens. Im Rahmen bestimmter Aktionszeiträume erhalten Kunden beim Erwerb von Edelmetallen einen zusätzlichen Bonus in Form von Gold, Silber, Platin oder Palladium von Auvesta.
Die Höhe des Edelmetallbonus richtet sich nach der Kaufsumme und auch zur festlichen Weihnachtszeit 2023 ist es wieder so weit. Auvesta versüßt die Feiertage mit glänzenden Geschenken!
Alle Edelmetallprämien sowie die Teilnahmebedingungen finden Sie hier im Überblick: Hier klicken!
Unsere festlichen Prämien sind für Edelmetallkäufe bis zu einer Obergrenze von 500.000 Euro pro Depot gültig und werden in Form von Bruchteileigentum an einer Anlagemünze oder einem Edelmetallbarren direkt im Edelmetalldepot gutgeschrieben.
Wir wünschen eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit!
In der Welt der Edelmetalle sind Goldmünzen seit jeher eine beliebte Anlageoption für Investoren und Sammler gleichermaßen. Eine Münze, die dabei besonders hervorsticht, ist der Krügerrand, der außerhalb Deutschlands eher Krugerrand genannt wird. Der Krügerrand gilt als die älteste und bekannteste Gold-Bullionmünze der Welt. Ursprünglich […]
In der Welt der Edelmetalle sind Goldmünzen seit jeher eine beliebte Anlageoption für Investoren und Sammler gleichermaßen.
Eine Münze, die dabei besonders hervorsticht, ist der Krügerrand, der außerhalb Deutschlands eher Krugerrand genannt wird. Der Krügerrand gilt als die älteste und bekannteste Gold-Bullionmünze der Welt. Ursprünglich in Südafrika eingeführt, hat sich diese Münze zu einem Symbol für Stabilität, historische Bedeutung und solide Investitionen entwickelt.
Heutzutage hat der Krügerrand den größten Marktanteil unter den Gold-Bullionmünzen.
Dies liegt vor allem daran, dass er einen vergleichsweise geringen Aufpreis von etwa 5 Prozent auf den an den Edelmetallbörsen festgelegten Kassakurs hat. Obwohl die Auflagen kurz vor der Jahrtausendwende relativ gering waren, verfügen einzelne Bullionjahrgänge mittlerweile über Sammleraufpreise, wie zum Beispiel Münzen aus den Jahren 1998 und 1999.
Die Geschichte der Goldmünze aus Südafrika
Der Krügerrand ist eine Goldmünze mit sehr viel geschichtlichem Hintergrund.
Bereits vor 1892 wurde die Krügerrand Goldmünze in Berlin von dem deutschen Münzmeister Otto Schultz entworfen. Die Münze zeig das Portrait von Paul Kruger, dem damaligen Präsidenten der Südafrikanischen Republik und dem Gründer des Kruger-Nationalparks.
Der Krügerrand wurde erstmals im Jahr 1967 von der South African Mint eingeführt und war die weltweit erste Anlagemünze aus Gold.
Benannt nach dem südafrikanischen Staatspräsidenten Paul Kruger und der südafrikanischen Währung Rand, wurde der Krügerrand als Mittel zur Förderung des südafrikanischen Goldminenmarktes und zur Umgehung der damaligen Währungsrestriktionen entwickelt.
Die Münze wurde sehr schnell populär und hat seitdem einen festen Platz in der Geschichte des Edelmetallhandels.
Das Design der Krügerrand Münzen
Insgesamt ist das Design des Krügerrands schlicht, aber zugleich ausdrucksstark und repräsentiert die Geschichte und Natur Südafrikas.
Es ist wohl diese Kombination aus historischem Hintergrund, kultureller Symbolik und hoher Qualität, die den Krügerrand zu einer der bekanntesten und beliebtesten Goldmünzen der Welt gemacht hat. Das Design der Krügerrand-Münzen zeichnet sich durch seine besondere Symbolik aus.
Die Vorderseite der Münze zeigt das markante und detailreiche Porträt von Paul Kruger. Bei allen Krügerrand Goldmünzen, Silbermünzen und Platinmünzen wird bis heute das Abbild der originalen Paul-Kruger-Büste von Otto Schultz aus dem Jahr 1892 verwendet.
Auf der Rückseite des Krügerrands befindet sich ein Bildnis des afrikanischen Springbocks, einem charakteristischen Tier Südafrikas. Das majestätische Springbock-Motiv wurde von Coert Steynberg gestaltet und symbolisiert die natürliche Schönheit und Wildnis des Landes.
Sowohl das Porträt von Paul Kruger als auch das Springbock-Motiv sind von einem Rand umgeben, auf dem der Name “KRUGERRAND” und das Ausgabejahr der Münze zu sehen sind.
Besonderheiten des Krügerrands bei Reinheit und Nennwert
Die Krügerrand-Münzen sind für ihre außergewöhnliche Reinheit und Qualität bekannt.
Eine Besonderheit der Goldmünzen liegt darin, dass der Krügerrand in der Regel nicht aus einer Feinheit von 999,9/1000 besteht. Um die Kratzfestigkeit zu erhöhen, wird üblicherweise eine Legierung aus 22 Karat Gold (91,67% Gold und 8,33% Kupfer) verwendet. Dadurch hat der Krügerrand eine Feinheit von 916,67/1000 und erhält den charakteristischen rötlich-goldenen Farbton, der ihn deutlich von anderen Goldmünzen unterscheidet.
Die Münze ist dabei so bemessen, dass der tatsächliche Goldgehalt genau der einer Unze (31,1034768 Gramm) entspricht, was die Münze durch das zusätzliche Kupfer minimal schwerer macht als Münzen mit einem Feingehalt von 999,9/1000.
Seit 1980 werden jedoch auch Varianten in reinem Gold (99,99% Gold) angeboten. Diese neuen Varianten werden als “Krügerrand Fine Gold” bezeichnet und sind eine bevorzugte Wahl für Sammler und Investoren, die eine höhere Reinheit bevorzugen.
Offizielles Zahlungsmittel ohne Nennwert
Eine weitere Besonderheit der Krügerrand Goldmünzen ist, dass kein Nennwert auf den Münzen geprägt ist, obwohl sie seit ihrer Einführung im Jahr 1967 als offizielles Zahlungsmittel anerkannt sind.
Der Grund dafür liegt darin, dass der Wert des Krügerrands nicht vom Nennwert abhängig ist, sondern vom aktuellen Goldpreis. Der Goldgehalt und das Gewicht der Münze bestimmen den tatsächlichen Wert. Aus diesem Grund wird der Nennwert nicht festgelegt, sondern der Wert des Krügerrands wird täglich basierend auf dem aktuellen Marktpreis für Gold neu festgesetzt.
Die meisten Bullionmünzen sind hingegen mit einem festen Nennwert geprägt, wie beispielsweise der kanadische Maple Leaf und der Wiener Philharmoniker.
Üblicherweise wird aber auch der Krügerrand nicht als reguläres Zahlungsmittel im Alltag genutzt, sondern als Anlageobjekt und Wertspeicher.
Die Entscheidung, keinen Nennwert auf den Münzen anzugeben, ermöglicht eine größere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Krügerrands an den internationalen Edelmetallmarkt. Es erlaubt auch den freien Handel und die Bewertung des Krügerrands basierend auf seinem tatsächlichen Goldwert, ohne Einschränkungen durch einen festen Nennwert.
Der Krügerrand in Gold, Silber und Platin
Neben den Goldvarianten sind seit 2017 auch Silber-Krügerrand-Münzen erhältlich. Diese Münzen bestehen aus 1 Unze Silber (99,9% Reinheit) und erweitern die Auswahlmöglichkeiten für Käufer, die in Edelmetalle investieren möchten.
Die Krügerrand-Goldmünzen sind in verschiedenen Einheiten erhältlich, darunter:
1 Unze: Die 1-Unzen-Krügerrand-Münze ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Variante. Sie enthält genau eine Unze Gold zuzüglich der üblichen Kupferbeimischung und ist die beliebteste Wahl unter den Käufern.
1/2 Unze, 1/4 Unze und 1/10 Unze: Neben der 1-Unzen-Variante sind auch kleinere Einheiten erhältlich. Diese Münzen enthalten entsprechend weniger Gold, bieten jedoch eine erschwinglichere Möglichkeit, in Gold zu investieren.
Sonderprägungen und limitierte Auflagen des Krügerrand-Münzen
Eine faszinierende Eigenschaft des Krügerrands sind die regelmäßigen Sonderprägungen und limitierten Auflagen. Die South African Mint bringt regelmäßig besondere Editionen heraus, um bedeutende Ereignisse oder Jubiläen zu feiern.
Diese Sonderprägungen können einzigartige Designs, zusätzliche Veredelungen oder spezielle Verpackungen aufweisen, die sie zu begehrten Sammlerstücken machen.
Die Auflage der 50-Unzen-Münze zum 50. Jubiläum des Krügerrands im Jahr 2017 ist auf 50 Stück weltweit limitiert und hat ein Feingewicht von 1,55 Kilogramm (1,68 kg Rohgewicht). Der Preis liegt – je nach Händler – bei ca. 140.000 €.
Gelegentlich werden auch spezielle Sondergrößen wie 2 Unzen oder 5 Unzen produziert. Diese sind oft limitiert und können einen zusätzlichen Sammlerwert haben.
Zu den Sonderprägungen gehört auch die “Proof”-Ausgabe, bei der die Münze in höchster Prägequalität hergestellt wird und ein glänzendes, spiegelähnliches Finish aufweist. Diese limitierten Editionen können im Wert steigen und sind bei Sammlern sehr begehrt.
Der Krügerrand zusammengefasst
Älteste und bekannteste Bullionmünze der Welt
Charakteristischer rötlich-goldener Farbton
Feinheit von 916,67/1000 aufgrund einer zusätzlichen Kupferbeimischung
Weltweit bekannt und handelbar
Relativ geringer Aufschlag auf den Materialwert
Als Gold-, Silber- und Platinmünze erhältlich
in der Goldversion ist der Krügerrand von der Mehrwertsteuer befreit
Die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) treiben gemeinsam die Idee eines sicheren, kostenlosen und europäischen elektronischen Zahlungssystems voran. Die Europäische Union möchte mit der Digitalisierung des Euro eine neue Form des Geldes auch für EU-Bürger schaffen. Der hierzu kürzlich in Brüssel vorgestellte Gesetzesvorschlag sieht […]
Die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) treiben gemeinsam die Idee eines sicheren, kostenlosen und europäischen elektronischen Zahlungssystems voran. Die Europäische Union möchte mit der Digitalisierung des Euro eine neue Form des Geldes auch für EU-Bürger schaffen.
Der hierzu kürzlich in Brüssel vorgestellte Gesetzesvorschlag sieht vor, dass in wenigen Jahren eine allgemein akzeptierte, kostengünstige, sichere und robuste digitale Version der Gemeinschaftswährung als gesetzliches Zahlungsmittel fungieren soll.
Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger des Euroraums künftig sowohl mit Euro-Bargeld als auch mit einem digitalen Euro bezahlen können.
Während Befürworter die Vorteile einer solchen Währung betonen, hegen Kritiker Bedenken insbesondere hinsichtlich der vollständigen Transparenz und befürchten mittelfristig doch das mögliche Ende des Bargelds.
Diese Pläne und die allgemein fortschreitende Entwicklung von digitalem Zentralbankgeld werfen somit bedeutende Fragen auf.
Der digitale Euro kommt frühestens im Jahr 2026
Der jetzt vorliegende Gesetzesvorschlag schafft den rechtlichen Rahmen für die Einführung des digitalen Euros. Die endgültige Entscheidung über die Ausgabe einer digitalen Währungsform liegt jedoch bei der Europäischen Zentralbank, die ihre Untersuchungsphase zu dieser Frage im Oktober 2023 abschließen wird. Nach Angaben der EZB könnte ein digitaler Euro frühestens im Jahr 2026 eingeführt werden.
Er soll dann von der EZB ausgegeben werden und gemäß dem Vorschlag der EU-Kommission wie eine digitale Geldbörse funktionieren. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen sollen ihn sowohl für Online- als auch für Offline-Zahlungen kostenlos nutzen können, selbst wenn keine Internetverbindung besteht. Händler im gesamten Euroraum wären grundsätzlich dazu verpflichtet, den digitalen Euro anzunehmen.
Verbraucherschützer weisen dabei unablässig auf den hohen Stellenwert des Datenschutzes hin. Es wird betont, dass in Bezug auf die Anonymität von Zahlungen noch Verbesserungsbedarf besteht, um sicherzustellen, dass der digitale Euro keine umfassenden Daten sammelt.
Was der digitale Euro für unseren Alltag bedeutet
Die Einführung eines digitalen Euros in der Europäischen Union würde zweifellos eine bedeutende Veränderung im Zahlungsverkehr auch für Privatpersonen mit sich bringen.
Der digitale Euro soll ermöglichen, online zu bezahlen und Geld zu überweisen, ohne ein herkömmliches Bankkonto zu benötigen.
Ähnlich wie bei Bargeld kann dieses virtuelle Geld einfach von einer Person zur anderen weitergegeben werden. Statt physischer Scheine oder Münzen wird der digitale Euro in virtuellen Geldbörsen, den sogenannten Wallets, aufbewahrt.
Dieses System ähnelt den bereits vorhandenen virtuellen Währungen wie dem Bitcoin. Allerdings wird der Wert des digitalen Euros von der Europäischen Zentralbank kontrolliert, wodurch er genauso sicher sein soll wie der physische Euro.
Argumente der Befürworter einer digitalen EU-Währung
Befürworter sehen im digitalen Euro die Möglichkeit, ein schnelles und sicheres Zahlungsmittel anzubieten, das kostenlosen Zugang zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel im Euroraum gewährt.
Nutzer sollen damit schnell Geld senden oder empfangen können und müssen im Gegensatz zu herkömmlichen Bankkonten nur minimale oder gar keine Gebühren zahlen. Darüber hinaus ermöglicht der digitale Euro vereinfachte Zahlungswege im Internet, beispielsweise über Apps oder digitale Plattformen.
Die Notwendigkeit eines Bankkontos würde dadurch wegfallen, was vor allem für Zahlungen ins Ausland eine Erleichterung bedeuten könnte.
Kritiker warnen vor dem Verlust der Privatsphäre durch einen digitalen Euro
Neben diesen Vorteilen gibt es aber auch deutliche Kritik an der virtuellen Währungsform. Viele halten die bisherigen Zahlungsmethoden schlicht für ausreichend und sehen keinen Bedarf für eine weitere digitale Währung.
Andere befürchten, dass die EZB doch mittelfristig das Bargeld abschaffen möchte und folglich die vollständigen Zahlungsvorgänge aller Bürger kontrollieren könnte. Die Befürchtung, dass persönliche Zahlungsdaten gesammelt und missbraucht werden könnten, wird in der Tat am häufigsten genannt.
Die Transparenz und Nachverfolgbarkeit, die durch die Blockchain-Technologie ermöglicht wird, birgt tatsächlich eine durchaus berechtigte Gefahr für die Privatsphäre der Menschen.
Zwar betont die EZB den Schutz der Privatsphäre und die Förderung von Innovationen im Massenzahlungsverkehr als Motive für die Einführung – doch das Vertrauen vieler Bürger erhält sie diesbezüglich offensichtlich nicht.
Kritiker machen immer wieder deutlich, dass digitale Zentralbankwährungen eine Einladung an Staaten zur Überwachung der Bürger darstellen können, da jede einzelne finanzielle Transaktion nachverfolgt werden kann.
So wird die Warnung, dass der Staat niemals das Recht haben sollte, jeden Aspekt finanzieller Transaktionen der Bürger zu kontrollieren und zu überwachen, nach wie vor sehr nachhaltig ausgedrückt.
Vorläufer China und goldgedeckte Digitalwährungen
China dient als Beispiel für ein Land, das mit dem Projekt DCEP (Digital Currency Electronic Payment) bereits einen digitalen Yuan entwickelt und eingeführt hat. Der digitale Yuan ermöglicht kontaktlose Zahlungen und bietet Funktionen wie Standortverfolgung und Smart Contracts. China ist somit Vorreiter in der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung.
Die Einführung der chinesischen Digitalwährung könnte zukünftig auch die internationale Bedeutung des Yuans als Reservewährung stärken und somit Einfluss auf die globale Wirtschaftsordnung nehmen.
Russland, China, Iran und Simbabwe streben nach Medienberichten außerdem eine Plattform an, die grenzüberschreitende Zahlungen in goldgedeckten digitalen Währungen ermöglicht.
Ob solch eine Golddeckung bei einer digitalen Währung eine reale Sicherheit bieten kann oder ob es darum geht, lediglich eine Illusion von Stabilität zu schaffen, muss die Zukunft noch zeigen.
Gold und Silber – sicher und über Jahrtausende bewährt
Während sich Digitalwährungen noch in der frühen Anfangsphase befinden und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Privatsphäre der Bürger unsicher sind, haben physische Edelmetalle diesen Blick in die Zukunft nicht mehr nötig.
Im Gegensatz zu digitalen Währungen, die von Zentralbanken abhängig sind, bieten Edelmetalle eine unabhängige Anlageform, die nicht von politischen Entscheidungen beeinflusst wird.
Frei von der Entwicklung von digitalem Zentralbankgeld bieten Gold und Silber in physischer Form schon seit Jahrtausenden eine sichere und bewährte Wertstabilität, die das eigene Vermögen vor Inflation, Kaufkraftverlust als auch vor Währungsrisiken schützt und gleichzeitig die finanzielle Privatsphäre der Anleger wahrt.
Fazit
Die Diskussion um digitale Währungen ist und bleibt kontrovers, und es gilt abzuwarten, wie im Herbst 2023 die Untersuchungsphase der EZB abgeschlossen werden wird. Es besteht jedoch kaum ein Zweifel daran, dass die Einführung einer Digitalwährung in der EU auf irgendeine Art und Weise spürbare Auswirkungen auf das Finanzsystem sowie den Alltag und die Privatsphäre der Menschen hierzulande haben wird.
Und es liegt wohl auf der Hand, dass sich dies auch auf den Vermögensschutz eines jeden Bürgers auswirken wird. Edelmetalle könnten sich somit ein weiteres Mal als Absicherung gegen Wertverluste bewähren.
Die BRICS-Staaten, bestehend aus den Ländern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sind inzwischen bekannt für ihre wachsende Wirtschaft. Sie haben in den letzten Jahren ihre Kräfte gebündelt, um sich als Gegengewicht zu den westlichen Industrienationen immer stärker zu positionieren. Die Pläne für eine goldgedeckte […]
Die BRICS-Staaten, bestehend aus den Ländern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sind inzwischen bekannt für ihre wachsende Wirtschaft. Sie haben in den letzten Jahren ihre Kräfte gebündelt, um sich als Gegengewicht zu den westlichen Industrienationen immer stärker zu positionieren.
Die Pläne für eine goldgedeckte Währung
Mit über 40 Prozent der Weltbevölkerung und einem Viertel der globalen Wirtschaftsleistung könnten die BRICS-Staaten durch die Einführung einer goldgedeckten Währung ihren globalen Einfluss weiter ausbauen.
Berichten zufolge könnten auf dem anstehenden Gipfel vom 22. bis 24. August 2023 in Johannesburg, Südafrika, derartige Pläne tatsächlich verkündet werden. Der indische Außenminister äußerte auf einer Pressekonferenz jedoch, dass Indien keine Pläne für eine BRICS-Währung habe. So bleibt abzuwarten, was auf dem Gipfel im August tatsächlich verkündet wird.
Auffällig erscheint zumindest, dass die Goldreserven im vergangenen Jahr vor allem auch von Ländern wie China, Indien und auch Ägypten (das sich für einen Beitritt zur BRICS beworben hat) deutlich aufgestockt wurden.
Auswirkungen auf die Weltmärkte und den US-Dollar
Eine mögliche goldgedeckte Währung durch die BRICS-Staaten könnte den Finanz-, Währungs- und Rohstoffmärkten turbulente Zeiten bescheren. Die Dominanz des US-Dollars auf den Weltmärkten könnte ins Wanken geraten („Entdollarisierung“), was den globalen Finanzmarkt grundlegend verändern würde.
Die US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte sich zu den Gerüchten und betonte, dass die Rolle des US-Dollars durch keine Entwicklung, einschließlich einer möglichen BRICS-Währung, bedroht sei.
Unsicherheit und Vorsicht
Trotz der Spekulationen zur Einführung einer möglichen BRICS-Währung bleibt aktuell noch völlig unklar, ob diese Pläne tatsächlich umgesetzt werden sollen. Die Realisierung einer solchen Währung von heute auf morgen erscheint im Moment als unwahrscheinlich und auch für die BRICS-Staaten könnte dies nicht unbedingt attraktiv sein.
Auch sie werden kein Interesse daran haben, dass große Abnehmerländer wirtschaftlich ins Wanken geraten. Eine Umsetzung Schritt für Schritt wird somit von Experten als realistischer eingeschätzt. Die Weltmärkte werden gespannt darauf warten, ob und wie die BRICS-Staaten ihre Pläne in die Tat umsetzen werden.
Mögliche Auswirkungen auf Gold
Wenn man in die Vergangenheit schaut, ist die Bedeutung von Gold als Krisenwährung unbestritten. Es hat sich immer als sicherer Hafen in Zeiten mit wirtschaftlichen Turbulenzen bewährt und als zuverlässiger Schutz vor Inflation erwiesen.
Sollten die BRICS-Staaten tatsächlich eine goldgedeckte Währung einführen, könnte dies die Rolle von Gold auf den globalen Finanzmärkten deutlich stärken.
Als Rückhalt einer neuen Währung mit Goldstandard würde die Nachfrage nach Gold steigen, was wiederum den Goldpreis weiter in die Höhe treiben und die Attraktivität von Gold als Anlageklasse erhöhen könnte.
Anleger würden verstärkt auf das Edelmetall setzen, um sich vor möglichen wirtschaftlichen Turbulenzen abzusichern und von der potenziellen Stabilität der goldgedeckten Währung der BRICS-Staaten zu profitieren.
Infolgedessen könnte Gold eine zentralere Rolle im globalen Finanzsystem einnehmen und sowohl für einzelne Anleger als auch für die Wirtschaft insgesamt von großer Bedeutung werden.
„Gold ist eine Währung. Es ist immer noch – nach allen Indizien – eine Premiumwährung. Keine Fiat-Währung, inklusive des Dollars, kommt ihm gleich.“
Jeder Anleger kennt die Herausforderung, den optimalen Zeitpunkt für den Kauf von Investments und Anlagegütern vorherzusagen. Diese Unsicherheit kann mit dem Cost-Average-Effekt, auch bekannt als Durchschnittskosteneffekt, umgangen werden. Anstatt kurzfristig zu timen und auf Spekulationen zu setzen, nutzt diese häufig angewandte Anlagestrategie die Volatilität des […]
Jeder Anleger kennt die Herausforderung, den optimalen Zeitpunkt für den Kauf von Investments und Anlagegütern vorherzusagen. Diese Unsicherheit kann mit dem Cost-Average-Effekt, auch bekannt als Durchschnittskosteneffekt, umgangen werden.
Anstatt kurzfristig zu timen und auf Spekulationen zu setzen, nutzt diese häufig angewandte Anlagestrategie die Volatilität des Marktes durch regelmäßige Zukäufe auf eine vorteilhafte Weise.
Mit langfristigen Investitionsstrategien Gold und Silber kaufen
Auch die Preise für Edelmetalle unterliegen gewissen Schwankungen und werden von vielen Faktoren wie wirtschaftlichen Bedingungen, Inflation, geopolitischen Ereignissen sowie Angebot und Nachfrage beeinflusst.
Deshalb können auch Käufer, die über einen langen Zeitraum hinweg unabhängig von den aktuellen Preisen regelmäßig Gold oder Silber kaufen, vom Cost-Average-Effekt profitieren.
Regelmäßige Käufe von Gold und Silber finden in der Regel im Rahmen eines sogenannten Goldsparplans statt, bei dem monatlich physische Edelmetalle gekauft werden und so Gramm für Gramm unabhängig vom jeweiligen Marktpreis ein sicheres Vermögen aufgebaut wird.
In Zeiten hoher Preise erhalten Käufer weniger Edelmetalle für den jeweiligen Kaufbetrag, während er bei niedrigen Preisen für den gleichen Betrag mehr Gold bzw. Silber erhält.
Diese Marktschwankungen werden im Rahmen eines Goldsparplans automatisch ausgeglichen und die Goldkäufer erzielen aufgrund des Durchschnitts der unterschiedlichen Edelmetall-Kurse letztlich einen verhältnismäßig günstigeren Einkaufspreis.
„Wenn ich Geld erst anspare und dann einmalig Gold kaufe, dann kann ich Glück haben und einen relativ günstigen Kurs erwischen. Ich kann aber auch Pech haben und einen relativ hohen Kurs erwischen. Beim regelmäßigen Kauf von Edelmetallen nutze ich automatisch den Cost-Average Effekt.“
Dr. Franz Hölzl im Neujahrs-Interview 2022
Unsere Auvesta-Empfehlung: Sollten Sie einmal einen höheren Betrag in Edelmetalle investieren wollen, tätigen Sie dennoch vorzugsweise keinen Einmal-Kauf. Um in diesem Fall von einem Kostendurchschnitt profitieren zu können, ist es sinnvoll, den Betrag in mehrere Tranchen aufzuteilen und die Edelmetalle zeitlich versetzt zu kaufen, um das Timing-Risiko erfolgreich zu reduzieren.
Der Cost-Average-Effekt bietet einige potenzielle Vorteile
Erstens ermöglicht er es Käufern, langfristig in Edelmetalle zu investieren, ohne sich zu sehr auf kurzfristige Preisbewegungen zu konzentrieren.
Zweitens verringert er das Risiko eines Fehlkaufs zum falschen Zeitpunkt, da die Käufe über einen längeren Zeitraum verteilt werden.
Drittens kann der Cost-Average-Effekt zu einem niedrigeren durchschnittlichen Kaufpreis pro Einheit führen, wenn die Preise über einen längeren Zeitraum schwanken.
Eine attraktive Option für den Ruhestand: Käufer von Edelmetallen ist die Nutzung des Cost-Average-Effekts auch im Hinblick auf den späteren Ruhestand ein Gewinn. In Verbindung mit einem Goldsparplan wird dazu über Jahrzehnte regelmäßig eine gewisse Menge an Gold oder Silber gekauft und so der durchschnittliche Einkaufspreis reduziert. Im Rentenalter kann die monatliche Rente dann durch regelmäßige Verkäufe der Edelmetalle aufgestockt werden.
Der Nutzen des Cost-Average-Effektes in der Praxis
Wie bei den meisten Investments gilt auch bei Gold, dass ein Gutteil des Gewinns im günstigen Einkauf liegt.
Aufgrund der langfristigen und regelmäßigen Käufe kann der durchschnittliche Einkaufspreis erst nach mehreren erfolgten Käufen über einen längeren Zeitraum hinweg berechnet werden.
Dazu wird der insgesamt gezahlte Preis durch die erworbenen Edelmetalle dividiert. Dieser durchschnittliche Preis wird dann mit dem Preis verglichen, den man bei einem Einmalkauf bezahlt hätte. Die Differenz beschreibt den Durchschnittskosteneffekt.
Der Cost-Average-Effekt zusammengefasst
Anlagestrategie für den langfristigen Vermögensaufbau, bspw. im Rahmen eines Goldsparplans
Kontinuierliche und regelmäßige Käufe
Ausgleich von Marktschwankungen und Nutzung der Volatilität
I.d.R. geringerer Durchschnitts-Einkaufspreis als bei Einmalkäufen
Sinnvoll für eine sichere Investition im Hinblick auf den Ruhestand
Reduzierung des Risikos von Timing-Fehlern
Der Cost-Average-Effekt ist somit eine nicht zu unterschätzende Strategie, um den Kauf von Edelmetallen wie Gold und Silber langfristig anzugehen. Durch regelmäßige Käufe unabhängig von den aktuellen Preisen können Anleger von Preisschwankungen profitieren und einen durchschnittlichen Kaufpreis pro Einheit erzielen, der im Laufe der Zeit verringert wird. Wenn Sie eine langfristige Anlagestrategie suchen und sich nicht auf das Timing des Marktes verlassen möchten, kann der Cost-Average-Effekt eine attraktive Option sein, um ein sicheres Vermögen aufzubauen.
Die Auvesta Edelmetalle AG wurde auch in diesem Jahr wieder als einer der “Besten Online-Händler” Deutschlands ausgezeichnet, wie das Handelsblatt in seinem neuesten Ranking zeigt. Diese erneute Auszeichnung bestätigt den zuverlässigen und kundenfreundlichen Service sowie die Seriosität und Authentizität der Auvesta und ihrer engagierten Mitarbeiter. […]
Die Auvesta Edelmetalle AG wurde auch in diesem Jahr wieder als einer der “Besten Online-Händler” Deutschlands ausgezeichnet, wie das Handelsblatt in seinem neuesten Ranking zeigt.
Diese erneute Auszeichnung bestätigt den zuverlässigen und kundenfreundlichen Service sowie die Seriosität und Authentizität der Auvesta und ihrer engagierten Mitarbeiter.
Die Anerkennung und Wertschätzung seitens langjähriger Kundenbeziehungen als auch der Medien dienen gleichzeitig als Motivation, die hohen Standards als Edelmetallhändler aufrechtzuerhalten und kontinuierlich zu verbessern.
Auvesta beweist sich auch im Jahr 2023 als Top-Spieler in der Edelmetallbranche
Die Auvesta hat sich über Jahre hinweg als einer der Top-Spieler in der Edelmetall-Branche etabliert und erhielt in den letzten Jahren dafür beachtlich viele Auszeichnungen.
So ernannte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) das Unternehmen aus dem bayerischen Holzkirchen erst kürzlich zu einer von „Deutschlands besten Marken“.
Ebenfalls ganz frisch sind die Auszeichnungen in mehreren Kategorien beim großen Edelmetallhändlertest 2023 von FOCUS MONEY, bei dem die Auvesta wie in den Vorjahren bereits schon als führender Anbieter bestätigt wurde.
Diesen sehr guten Bewertungen der Auvesta schließt sich nun auch zum wiederholten Male das Handelsblatt mit dem aktuellen Studien-Ergebnis an.
Hohe Aussagekraft der Auszeichnung durch mehr als 354.000 Kundenurteile
Wie das Handelsblatt erklärt, wurden alle Händler im Rahmen einer umfangreichen Verbraucherstudie untersucht, um die Auszeichnung als einer der “Besten Online-Händler 2023” zu erhalten.
Das Handelsblatt hat für dieses Ranking in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Servicevalue mehr als 354.000 Kundenurteile zu 1.265 Online-Händlern aus 92 Branchen ausgewertet, sodass eine möglichst hohe und realistische Aussagekraft erzielt werden konnte.
Im April 2023 wurde hierzu eine repräsentative Online-Umfrage durchgeführt, bei der Kunden nach ihrer Bewertung eines bestimmten Händlers im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche befragt wurden.
Teilnahmeberechtigt waren dabei ausschließlich Kunden, die innerhalb der letzten zwölf Monate bei dem entsprechenden Händler eingekauft hatten. Im Bereich Edelmetalle wurden insgesamt 20 Online-Händler untersucht.
Auvesta bietet Goldkäufern hochwertige Produkte und innovative Lösungen
Die Auszeichnungen bestätigen die seit so vielen Jahren stark an Bedeutung gewonnene Stellung von Auvesta in der Edelmetallbranche und geben den Kunden weiterhin ein großes Vertrauen, dass sie mit der Auvesta einen verlässlichen Partner für ihre Gold- und Silberkäufe an ihrer Seite haben.
Das transparente Angebot mit qualitativ hochwertigen Produkten sowie die innovativen auf die Kunden individuell zugeschnittenen Anlagelösungen werden auch durch eine hohe Kundenzufriedenheit und Kundentreue immer wieder bestätigt.
Sehr beliebt bei Gold- und Silberkäufern sind dabei die flexiblen Münz- und Barrensparpläne, die eine bewährte Methode darstellen, für die Ersparnisse Gold und andere Edelmetalle zu kaufen und so das Vermögen vor Inflation und Kaufkraftverlust abzusichern.
Im Auvesta Goldshop finden Kunden zusätzlich eine vielfältige Auswahl von Barren und Münzen in Gold, Silber, Platin und Palladium.
Im Oktober 2022 wurde ein Schreiben des Bundesministeriums (BMF) zur Differenzbesteuerung bei Silbermünzen aus Nicht-EU-Ländern auf der Website des BMF veröffentlicht. Darin untersagte das BMF die bisher übliche Anwendung der Differenzbesteuerung beim Verkauf von Silbermünzen aus Nicht-EU-Ländern. Es hieß: „Eine ermäßigte Besteuerung von Münzen, die […]
Im Oktober 2022 wurde ein Schreiben des Bundesministeriums (BMF) zur Differenzbesteuerung bei Silbermünzen aus Nicht-EU-Ländern auf der Website des BMF veröffentlicht.
Darin untersagte das BMF die bisher übliche Anwendung der Differenzbesteuerung beim Verkauf von Silbermünzen aus Nicht-EU-Ländern.
Es hieß: „Eine ermäßigte Besteuerung von Münzen, die keine Sammlerstücke sind, sieht das Umsatzsteuergesetz nicht vor.“
Nach den im Jahr 2004 vom BMF auferlegten ‚Regelungen zur Vereinfachung‘ sei der ermäßigte Steuersatz bei allen Nicht-EU-Silbermünzen angewendet worden, obwohl dessen gesetzliche Voraussetzungen gar nicht erfüllt waren.
Das bis dahin von deutschen Händlern angewendete Verfahren wurde somit für nicht gesetzeskonform erklärt und in Folge kam es zu einer rechtlich bindenden Regeländerung bezüglich der Differenzbesteuerung bei Silbermünzen und Silbermünzbarren aus Nicht-EU-Staaten.
Eine Differenzbesteuerung von Silbermünzen ist demnach nur noch für Silber-Sammlermünzen zulässig, bei denen der Verkaufspreis den Materialwert der Münze um 250 Prozent und mehr übersteigt.
Das trifft aber bei Anlagemünzen, die durch Großhändler von den Münzprägeanstalten erworben und an Einzelhändler und deren Kunden weiterverkauft werden, üblicherweise nicht zu.
Was ist bzw. war die Differenzbesteuerung?
Die sogenannte Differenzbesteuerung hatte sich für Edelmetallhändler in Deutschland seit dem Jahr 2014 zu einer beliebten Möglichkeit entwickelt, den finalen Steueraufschlag bei Silbermünzen für den Endkunden so gering wie möglich zu halten. Bis Ende 2013 wurde auf Silbermünzen der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 Prozent erhoben. Ab dem 1. Januar 2014 galt dann aber der reguläre Satz von 19 Prozent.
Die Differenzbesteuerung ist eine Sonderform der Umsatzsteuer gemäß § 25a Abs. 3 UStG.
Sie hat den Hintergrund, eine steuergerechte Lösung für bestimmte gebrauchte Waren (Autos, Kunstgegenstände, Münzen, Schmuck, usw.) anbieten zu dürfen. Rechtlich relevant ist dabei, dass die Mehrwertsteuer bei einem vorigen Verkauf schon einmal vollständig abgeführt wurde.
Für Silberbarren war diese attraktive Besteuerungsform zwar nie möglich, aber bei Silbermünzen aus dem Nicht-EU-Ausland war es so, dass die Differenzbesteuerung angewendet werden durfte. Die meisten modernen Silber-Anlagemünzen konnten dadurch günstiger besteuert werden und äußerst nah am aktuellen Rohstoffpreis verkauft werden.
Differenzbesteuert werden konnten z. B. die Känguru-, Koala- und Kookaburra-Silbermünzen aus Australien, der Maple Leaf aus Kanada, der American Eagle aus den USA, der Panda aus China und seit dem EU-Austritt von Großbritannien auch die Britannia.
Die Mehrwertsteuer wurde dabei nicht auf den Gesamtpreis, sondern nur auf die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis erhoben. Bei Edelmetallhändlern ist dies die Gewinnspanne zwischen dem Ankaufspreis bei Prägeanstalten bzw. Großhändlern und dem Verkaufspreis an die Endkunden.
Für den Kunden bedeutete die Differenzbesteuerung somit eine wesentlich geringere Steuerbelastung und damit verbunden erhielt er natürlich auch mehr Silber für sein Geld.
Was bedeutet der Wegfall der Differenzbesteuerung für Silber-Kunden? Haben sie dadurch konkrete Nachteile?
Die Konsequenz, die durch den Wegfall der Differenzbesteuerung entstanden ist, sind höhere Steuern bei Silbermünzen und Silbermünzbarren.
Silber-Anleger müssen seither für Silber-Anlagemünzen und Silber-Münzbarren in vielen Fällen also mehr bezahlen, denn der Wegfall der Differenzbesteuerung bedeutet einen deutlichen Preisanstieg für die Silberkäufer.
Die Preissteigerungen wurden deshalb im Herbst 2022 von den Händlern sofort vorgenommen, um etwaigen Ansprüchen des Finanzamts im Anwendungsfalls der neuen Regelung Genüge zu tun.
Die Edelmetall-Großhändler haben die Verkaufspreise aufgrund dieser unerwarteten Wendung bei der Besteuerung von Silber-Anlageprodukten ebenfalls flächendeckend deutlich erhöht. Als Konsequenz sind die Aufgelder für Silbermünzen und für Silberbarren stark angestiegen.
Von dieser Änderung nicht betroffen sind Silberbarren, die schon vorher immer mit 19 Prozent Umsatzsteuer besteuert wurden.
Die Attraktivität von Silbermünzen hatte daraufhin aus der Sicht vieler Käufer abgenommen, da Silbermünzen und Silberbarren mit dem gleichen Umsatzsteuersatz belegt werden, aber Münzen deutlich aufwendiger in der Produktion sind.
Was hat sich seither für die Kunden der Auvesta geändert?
Kunden können bei Auvesta weiterhin alle Silbermünzen zu differenzbesteuerten Preisen kaufen.
Nach aktueller Auffassung der Anwälte betrifft die neue Regelung des Schreibens aus dem BMF einige Silbermünzen nicht, da die Differenzbesteuerung nicht vollständig abgeschafft wurde.
Silbermünzen aus dem EU-Ausland (also aus allen Ländern der EU außer Deutschland) dürfen nach aktueller Rechtsauffassung weiterhin in Deutschland differenzbesteuert verkauft werden.
Sie gilt aber nicht mehr für Münzen aus Nicht-EU-Ländern, die direkt nach Deutschland importiert werden. Dabei ist die Herkunft der Ware sowie die anfängliche Art der Besteuerung entscheidend.
Im Auvesta Goldshop finden unsere Silber-Kunden daher weiterhin alle Silbermünzen mit differenzbesteuerten Preisen.
Unser Tipp für Silberkäufer:
Durch die Lagerung im Zollfreilager die Umsatzsteuer sparen
Mit der Einlagerung von Silber (aber auch Platin und Palladium) im sogenannten Zollfreilager ist es weiterhin möglich, alle Weißmetalle ganz ohne Steuerbelastung zu kaufen.
Ein Zollfreilager ist ein steuerrechtlich neutrales Sicherheitslager (z.B. in Zürich), indem Waren, Rohstoffe und Vorprodukte eingelagert werden.
Solange diese Waren im Lager verbleiben, wird die Umsatzsteuer gestundet. Diese fällt nur an, wenn die Waren (z.B. Silber) das Lager verlassen und in die Volkswirtschaft (BRD) eingeführt werden.
Der Kunde hat bei der Lagerung im Zollfreilager ebenfalls den Vorteil, dass die Ware im Zollfreilager vollständig versichert gelagert wird.
Ist auch Gold von Steueränderungen betroffen?
Bei Goldmünzen gibt es auf EU-Ebene nach wie vor eine Sonderregelung. Alle Gold-Anlagemünzen, die nicht als Sammlerstücke gelten, sind von der Umsatzsteuer befreit.
Die Richtlinien und Listen für steuerbefreite Goldmünzen gibt das BMF einmal im Jahr in einem offiziellen Schreiben heraus.
DIE KRISE – eine Glanzzeit für Sachwerte? Im gerade erschienenen Sachwert Magazin spricht Auvesta Vorstand Dr. Franz Hölzl über Fragen rund um die Anlageentscheidungen „Kaufen, halten oder verkaufen?“. Er geht dabei auch auf die Rolle von Emotionen bei Investitionsentscheidungen sowie die entscheidenden Faktoren beim Kauf von […]
Im gerade erschienenen Sachwert Magazin spricht Auvesta Vorstand Dr. Franz Hölzl über Fragen rund um die Anlageentscheidungen „Kaufen, halten oder verkaufen?“. Er geht dabei auch auf die Rolle von Emotionen bei Investitionsentscheidungen sowie die entscheidenden Faktoren beim Kauf von Sachwerten ein.
Schutz vor Kaufkraftverlust mit Edelmetallen
Im Interview wurde Dr. Hölzl nach den Ursachen für die hohe Volatilität der Märkte gefragt. Er betonte, dass Menschen sich derzeit mit Themen wie Inflation, Abschaffung von Bargeld und Unsicherheiten im Bankensektor befassen. Die hohe Inflation in der Eurozone und die Ereignisse im Bankenbereich lassen die Menschen besorgt um ihre Finanzen und den Wert ihrer Ersparnisse sein.
Zusätzlich erhöhen Bankenpleiten und die Möglichkeit einer Bargeldobergrenze die Unsicherheit unter den Bürgern. In solchen Zeiten hat sich Gold als sichere Anlage in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bewährt, was durch den Anstieg des Goldpreises bestätigt wird.
Es wurde auch darüber gesprochen, wie Anleger ihr Vermögen in der aktuellen Situation schützen oder vermehren können. Dr. Hölzl wies darauf hin, dass große Finanzinstitutionen und Notenbanken weniger Kapital in Euro- und US-Dollar-Anleihen investieren, da diese Währungen im letzten Jahr an Kaufkraft verloren haben.
„Wenn wir nachdenken, wie wir unser Geld schützen können, sollten wir uns ansehen, wie große Finanzinstitutionen oder Notenbanken investieren.“
Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG
Gold und Silber in Zeiten hoher Inflation
In Zeiten hoher Inflation ist es wichtig, auf Sachwerte zu setzen, da diese ihren Wert behalten und nicht an Substanz verlieren. Gold wurde als eine der beliebtesten Anlageformen im Jahr 2022 im DACH-Raum bezeichnet. Es bietet sowohl Sicherheit als auch Rendite. Während Geld an Wert verliert, behält Gold seine Kaufkraft langfristig. Dabei bietet der Online-Handel insbesondere bei Gold und Silber die Möglichkeit, von Preisschwankungen zu profitieren und so physisches Eigentum aufzubauen.
Die große Bedeutung von Edelmetallen, insbesondere Gold, als Krisenschutz bestätigte Dr. Hölzl und zitierte den ehemaligen Notenbankchef Alan Greenspan, der betonte, dass Gold notwendig sei, um Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Gold bietet langfristig Wertbeständigkeit im Gegensatz zu Papierwährungen oder Anleihen.
Die Nachhaltigkeit von Gold
Gold, das einmal abgebaut wurde, geht üblicherweise nie wieder verloren, denn Gold wird aufgrund seiner Wertigkeit niemals entsorgt, sondern immer wieder recycelt.
Außerdem legt die London Bullion Market Association (LBMA) hohe Standards für den globalen Handel von Edelmetallen fest. Sie achtet darauf, dass nur Gold ohne Kinderarbeit, ohne Menschenrechtsverletzungen sowie auch kein Gold aus Konfliktregionen verwendet wird.
„Wer LBMA-qualifizierte Barren bei seriösen Händlern kauft, der ist auf der sicheren Seite.“
Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG
Gold – wie geht es weiter?
Schließlich wurde Dr. Hölzl nach seinen Prognosen für die Zukunft von Sachwerten und Edelmetallen gefragt. Angesichts der aktuellen Diskussionen über eine Bargeldobergrenze in der EU könne die Bedeutung von Sachwerten weiter steigen, so Dr. Hölzl.
Er betonte, dass Edelmetalle wie Gold und Silber nicht nur weltweit in jede Währung umgetauscht werden können, sondern auch ihren Wert behalten, während Geldwerte an Kaufkraft verlieren können. In dieser unsicheren Zeit bieten Edelmetalle Schutz vor Vermögensverlusten und dienen als Absicherung gegen inflationäre Entwicklungen.
„Gold ist begrenzt und kann nicht künstlich produziert werden. Gold ist seit Jahrtausenden ein wertbeständiges Edelmetall und kann jederzeit weltweit in jede Währung getauscht werden.“
Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG
Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1923, erlebte Deutschland eine der schwersten Hyperinflationen der Geschichte. Sie dauerte etwa ein Jahr. Das Vertrauen in die Währung ging vollständig verloren. In dieser Zeit stieg die Inflation auf mehrere tausend Prozent pro Monat an, was dazu führte, dass […]
Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1923, erlebte Deutschland eine der schwersten Hyperinflationen der Geschichte. Sie dauerte etwa ein Jahr. Das Vertrauen in die Währung ging vollständig verloren.
In dieser Zeit stieg die Inflation auf mehrere tausend Prozent pro Monat an, was dazu führte, dass das deutsche Papiergeld praktisch wertlos wurde. Die kompletten Ersparnisse und die Existenzgrundlage der Mehrheit der Bürger wurden so vernichtet.
Bei einer solchen Hyperinflation verliert das Geld seine Kaufkraft vollständig, da die Preise für Waren und Dienstleistungen sehr schnell und stark ansteigen.
Die Hyperinflation erreichte im November 1923 ihren Höhepunkt, als der US-Dollar im Vergleich zur Reichsmark auf 4,2 Billionen stieg. Dies bedeutete, dass eine Tasse Kaffee, die im Januar noch 1 Reichsmark gekostet hatte, im November 4,2 Billionen Reichsmark kostete. Ein Ei kostete 100 Milliarden Mark und ein Brot 200 Milliarden Mark.
„Die Geschichte des Papiergeldes ist leider immer wieder auch eine Geschichte der Geldentwertung.“
Jens Weidmann, ehem. Präsident der Deutschen Bundesbank und ehem. Vorstandsmitglied der BIZ
Heute, 100 Jahre später, sind die Bedingungen für eine Hyperinflation in Deutschland und anderen Ländern anders, aber es ist wichtig, die Gründe und Auswirkungen der Hyperinflation von 1923 zu verstehen, um die aktuellen Entwicklungen besser einordnen zu können.
Die Gründe für die Hyperinflation 1923 waren:
• Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg und die damit verbundenen Schulden
• Druck der Regierung, um die Schulden zu begleichen, indem sie die Geldmenge erhöhte
• Kriegsbedingte Produktionseinschränkungen und hohe Nachfrage nach Gütern
Nicht erst seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 haben viele Länder weltweit wieder massive Geldmengen in die Wirtschaft gepumpt, um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen. Experten warnten daher schon lange davor, dass dies zu einer neuen Welle der Inflation führen wird.
So gibt es tatsächlich einige Gemeinsamkeiten zwischen 1923 und 2023:
• Die Erhöhung der Geldmenge durch Regierungen und Zentralbanken
• Staatliche Schulden und Haushaltsdefizite
• Wirtschaftliche Herausforderungen aufgrund von Pandemien und Handelskonflikten
Genauso gibt es aber auch Unterschiede zur aktuellen Situation:
• Fehlen eines Währungssystems wie dem Euro, das eine gemeinsame Geldpolitik hat
• Stärkere Regulierung der Finanzmärkte und der Geldpolitik
• Im Vergleich zu 1923 eine größere Verantwortung der Zentralbanken für die Kontrolle der Inflation
Die aktuelle Inflation ist zwar noch nicht so dramatisch wie die Hyperinflation von 1923, doch die Angst vor einer weiteren Eskalation bleibt bestehen. Die nach wie vor hohen Preise für Lebensmittel, Energie und Rohstoffe machen es für viele Menschen aktuell zu einer wichtigen Aufgabe, ihre Ersparnisse und ihr Vermögen zu schützen.
Es gibt eine Parabel, die dieses Szenario sehr gut veranschaulicht:
Vor 100 Jahren vergrub ein Großvater eine Kiste mit Gold im Garten, während ein anderer Großvater zur gleichen Zeit eine Kiste mit Reichsmark vergrub. Im Jahr 2023 findet der Enkelsohn beide Kisten.
Welche Kiste ist wertvoller?
„Solange bei Kapitalforderungen der Negativsaldo von Zins und Inflation geringer ist als das, was ich hinterher herausbekomme, das heißt, dass die Inflation höher ist als der Ertrag, habe ich eine garantierte Vermögensvernichtung am Ende des Jahres und insofern bleibt nur Sachwert, Sachwert, Sachwert.“
Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG