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Goldfans haben zuletzt wenig spannende Zeiten erlebt: Der Goldmarkt der vergangenen Wochen war eher unaufgeregt; während die Preise anderer Rohstoffe geradezu explodierten, schien der Goldpreis in einer beständigen Seitwärtsbewegung gefangen. So hat sich beispielsweise der knapp zwei Dutzend Rohstoffe umfassende CRB-Index seit dem Ende der US-Lockdowns mehr als verdoppelt – Gold hat in diesem Zeitraum nur etwa 15 Prozent zugelegt. Doch das könnte sich bald ändern: Besonders die steigende Inflation könnte dem Krisenmetall merklichen Auftrieb verleihen. In den letzten Wochen hat Gold bereits mehrfach Anlauf auf die 2.000-Dollar-Marke genommen. Die Auvesta Edelmetalle AG wirft einen Blick darauf, warum Gold nicht nur diese Hürde nehmen, sondern sogar auf einen Preis von 3.000 US-Dollar pro Unze zusteuern könnte.

Realzinsen noch immer Negativ

Marktstrategen weisen derzeit oft darauf hin, dass sich Gold in der Regel in die entgegengesetzte Richtung der inflationsbereinigten Renditen von Staatsanleihen bewegt. Dahinter steht die Logik, dass steigende Renditen normalerweise auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen und damit ein negatives Umfeld für Gold hindeuten. Tatsächlich sind die realen Renditen auf dem Markt der inflationsgeschützten Staatsanleihen vor dem Hintergrund der Anlegererwartung weiterer Straffungen vonseiten der Federal Reserve zuletzt schnell gestiegen und erreichten zum ersten Mal seit Anfang 2020 sogar kurzzeitig den Positivbereich.

Doch dieses häufig geäußerte Argument gegen Gold hat seine Lücken. So halten bedeutende Finanzstrategen die Renditen von inflationsgeschützten Anleihen – also Rentenpapieren, deren Wert durch eine Kopplung an einen Inflationsindex gesichert wird – für wenig aussagekräftig. Statt der Voraussagen des Rentenmarkts über die zukünftige Inflation empfehlen sie eine Berechnung der realen Renditen auf der Grundlage des Verbraucherpreisindexes, der kürzlich in den USA mit einem Anstieg von 8,5 Prozent ein 40-Jahres-Hoch erreichte. Gemessen an diesem Maßstab liegen die Realzinsen noch immer deutlich im Negativbereich. Und negative Realzinsen bieten auch aus Sicht der Auvesta Edelmetalle AG weiterhin ein ideales Umfeld für Gold.

Inflation hat ihren Zenit noch nicht überschritten

Ein Anlagespezialist wagt angesichts seiner Einschätzung, dass die Inflation noch längst nicht ihren Höhepunkt erreicht hat, eine Prognose: Lawrence Lepard, geschäftsführender Gesellschafter der Bostoner Vermögensverwaltungsgesellschaft Equity Management Associates, geht davon aus, dass die Nachfrage nach Gold angesichts wachsender Geldmengen und explodierender Inflation zunehmend steigen wird, da Anleger nach einem soliden Vermögenswert suchen. Vor diesem Hintergrund setzt er darauf, dass Gold innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Preis von 3.000 US-Dollar erreichen wird.

Zentralbanken dürften Goldnachfrage zusätzlich beflügeln

Der Goldoptimismus von Lawrence Lepard ruht darüber hinaus auf einer zweiten Säule: Er rechnet damit, dass die Beschlagnahme russischer Devisenreserven durch die USA die Nachfrage nach Gold anheizen wird. Denn dieses kann nicht durch andere Länder beschlagnahmt werden. Dieser Sichtweise haben sich an der Wall Street mittlerweile auch andere angeschlossen: So prognostizieren beispielsweise die Analysten von Goldman Sachs für dieses Jahr eine rekordhohe Goldnachfrage vonseiten der Zentralbanken, da die geopolitische Situation zu einer Umschichtung in Gold führt.

Wer von den ökonomischen und politischen Positivfaktoren für Gold profitieren und in das Edelmetall investieren möchte, kann dies bei der Auvesta Edelmetalle AG besonders komfortabel und sicher tun. Wie gut die Kunden bei der Auvesta aufgehoben sind, bestätigt eine erneute Auszeichnung: Der Edelmetallhändler aus Holzkirchen wurde kürzlich zum siebten Mal in Folge von FOCUS-MONEY zu einem der besten Anbieter von Goldsparplänen in Deutschland gekürt.